Sonntag, 5. März 2017
Was zählt? Musiklisten? Das Jahr 2016
War es lediglich Lustlosigkeit? Andere Ereignisse, welche die
Aufmerksamkeit beanspruchten? Oder doch Enttäuschung? Abgesehen von
Esperanza Spaldings wagemutigem Schritt hin zu einem bizarren Entwurf
eines edukativen Glam Jazz-Rock, den ich und meines Erachtens auch die
Welt so noch nicht gehört haben, blieb doch wenig. Miranda Lamberts verletzte Reise an die Grenzen der Countrymusik und Lafawndahs strenge,
fast brutale Arbeit an einem weltmusikalischen R&B mochte ich
ebenfalls immer wieder auflegen. Alles was folgt, erfreute mich als
Einzelwerk, die Rückkehr Crosbys zu seiner ersten Solo LP, Kacey
Musgraves neuerliche Verfeinerung, diesmal weniger sozialpolitisch
relevant, David Vireilles Avant-Jazz und Okzharps Avant-R&B, Soft
Hairs ausgedehnter Orgasmus, Climas brasilianische Kammermusik, Weyes
Blood, die sich von Neo-Folk Konventionen frei machte und die beiden
Songs von Alben, für die ich mich gern hätte begeistern können - ein
Jahr.
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